Um digitale Konzepte zur Gesundheitsversorgung aller Patient*innen voranzubringen, sind vor allem kreative (Vor-)Denker*innen wichtig.
Der Digitale Gesundheitspreis fand 2018 zum ersten Mal als Preisverleihung statt und hat sich seitdem zu einer nachhaltigen Initiative entwickelt. In den letzten 5 Jahren haben über 400 Firmen und Projekte ihre Ideen für eine bessere medizinische Versorgung im Rahmen des Digitalen Gesundheitspreises eingereicht.
Vom Prototyp bis zum bereits zugelassen Produkt bewertet eine namenhafte Jury die Relevanz der Projekte für die Gesellschaft und kürt nicht nur die Gewinner eines jeden Jahrganges sondern sorgt für einen regen Wissensaustausch zwischen allen Akteuren des Gesundheitswesens.
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Gemeinsam mehr bewegen – nicht nur die Mission des Digitalen Gesundheitspreises seit 2018, sondern auch Ausdruck dafür, wie hinter den Kulissen erfolgreich an der stetigen Weiterentwicklung des DGP gearbeitet wird. Denn hinter dem Projekt verbirgt sich ein cross-funktionales Team, das die Perspektiven der verschiedenen Abteilungen einbringt und eng miteinander verzahnt. Engagierte Wegbestreiter*innen aus der Medizin, Communications, Market Access sowie Digital-Team & Public Affairs arbeiten seit der Geburtsstunde des Digitalen Gesundheitspreises Hand-in-Hand.
Die beiden treibenden Kräfte hinter dem Team bilden seither Dr. Jessica Kneidl (Strategic Lead Digitaler Gesundheitspreis) und Julia Fees (Corporate Communications Manager). In einem Interview mit der Redaktion haben die beiden einen Einblick hinter die eigenen Kulissen gewährt:
Dinge anpacken, Vorantreiben und mit einem optimistischen Blick in die Zukunft sehen, das ist das, was Jessica am liebsten macht. Dabei schaut sie sich gerne in allen Bereichen um, in denen Digitale Lösungen im Gesundheitsbereich zur Anwendung kommen, denn bei all der Vielfalt der Bewerbungen für den DGP gibt es für sie auch nach Jahren noch etwas zu staunen.
„Manchmal öffnen die Lösungen einem die Augen, denn wenn man nicht betroffen ist, sind einem viele Problemstellungen gar nicht bewusst. Es ist schön zu sehen, wie clever digitale Lösungen diese adressieren und dadurch die Situation von vielen Menschen verbessern können“, sagt sie.
Mit ihrem wissenschaftlichen und Market Access Hintergrund ist sie dabei besonders von Bewerbungen beeindruckt, die für ihre digitalen Innovationen von Anfang an Wirksamkeitsnachweise durch Studien mitdenken und eine solide Evidenzbasis mitbringen.
Jessicas Wunsch für die Zukunft des DGP: Dass er sich immer wieder neu erfindet und damit so innovativ bleibt wie seine Bewerber*innen und Preisträger*innen.
Julia stellt die Entwickler*innen und Teilnehmer*innen beim DGP ins Rampenlicht. „Es ist so schön zu sehen, wie wir der Shortlist und Gewinner*innen damit helfen, gesehen zu werden und wie dankbar sie uns dafür sind“, sagt sie.
Jedes Jahr wieder, wenn die ersten Bewerbungen für den DGP eintrudeln und sie gekonnt alle Akteure zu koordinieren beginnt, spitzt sie bei einem Thema besonders die Ohren. „Ich finde es immer spannend, wenn es Innovationen in der Medizintechnik gibt. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie weit wir in der Technologie schon sind und in der Zukunft angekommen sind. Ohne den DGP wüsste ich nicht, dass es solche Innovationen bereits gibt und sogar im Einsatz sind.“
Aber auch wenn Julia einige Projekte besonders im Kopf bleiben, ist sie allen anderen gegenüber auch immer offen. Dabei lernt sie gerne dazu! „Mit der EiS-App hatten wir 2022 eine digitale Lösung, die dabei hilft, Gebärden zu lernen. Mir war bisher nicht bewusst, wie wichtig dies für unsere Gesellschaft ist und dass sogar Kleinkinder, die noch nicht sprechen können, sich mit Gebärden verständigen können, um so ihre Bedürfnisse besser auszudrücken. Definitiv ein verdienter Sieg für die Gründerin Anke Schöttler beim DGP 2022.“
Für die Zukunft des DGP wünscht Julia sich, dass er die wichtigste Plattform für die Digital-Health-Szene in Deutschland wird. Und sie wird ihren Teil dazu beitragen, damit dieser Wunsch wahr wird!
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