DGP 2021 Jury Film

DGP 2021 Jury Talk

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Prof. Dr. Andreas Beivers

Prof. Dr. Jana Wolf

Prof. Dr. Jochen Klucken

Gerlinde Bendzuck

Manouchehr Shamsrizi
Anne Seubert

Oliver Harks

Benjamin Bauer
Dr. Isabella Erb-Herrmann
Prof. Dr. Thomas Kahlisch

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Prof. Dr. Andreas Beivers

Studiendekan für Gesundheitsökonomie der Hochschule Fresenius
Leitung wissenschaftliche Projekte, Stiftung München

„Wir Ökonomen beforschen die Knappheit und versuchen diese durch Innovationen zu überwinden – zum Wohle der Bevölkerung. Die treibende Knappheit im Gesundheitswesen der Zukunft ist der Mangel an medizinischem und pflegerischem Fachpersonal zur Versorgung der Patienten. Innovative, digitale Lösungen können helfen, diese Knappheit einen großes Stück zu reduzieren – zum Wohle von uns Allen.“

Prof. Dr. Andreas Beivers ist Dozent an der Hochschule Fresenius und an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Zudem erfüllt er einen Lehrauftrag an der Technischen Universität München. Seit 2010 ist Andreas Beivers Studiendekan für Gesundheitsökonomie an der Hochschule Fresenius in München, seit 2011 außerdem Vertrauensdozent. Daneben hält er regelmäßig an verschiedenen Universitäten Vorlesungen auf Bachelor- und Master-Niveau über Wirtschaft, Gesundheit und Digitalisierung. Seit Juni 2021 verstärkt Prof. Dr. Andreas Beivers das Team der Stiftung München und übernimmt die Leitung der wissenschaftlichen Projekte.

Prof. Dr. Jana Wolf

Professorin für Allgemeine BWL, Schwerpunkt Gesundheitsindustrie, Hochschule Aalen

„Digitalisierung ist das Rückgrat für das moderne Leben, auch im Gesundheitswesen – Prozesse und Entscheidungen verlaufen schneller und besser, womit den Menschen im medizinischen Bereich mehr Zeit und Raum für Kommunikation und Zwischenmenschliches gegeben werden kann. Digitale Innovation ist einer der Schlüssel zu verbesserter Patientenbetreuung und Lebensqualität.“

Prof. Dr. Jana Wolf ist Professorin für Allgemeine BWL mit Schwerpunkt Gesundheitsindustrie an der Hochschule Aalen, wo sie aktiv die Digitalisierung der Lehre mitgestaltet. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Führung, Change Management, Innovation und Strategie. Vor ihrer Promotion im Gesundheitsmanagement an der Universität Erlangen-Nürnberg, war Jana Wolf zehn Jahre im Silicon Valley tätig. Dort hielt sie verschiedene (Führungs-)Positionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, klinische Entwicklung, Strategie, Kommunikation sowie Marketing und Vertrieb bei unterschiedlichen großen Medizin- und Biotechnologieunternehmen inne.

Prof. Dr. Jochen Klucken

PEARL Chair und Full-Professor für Digitale Medizin, Universität Luxemburg; Luxembourg Institute of Health; Centre Hospitalier du Luxembourg.

„Die Digitalisierung bietet große Chancen, unsere Gesundheitsversorgung besser und effizienter zu machen. In vielen Bereichen unserer Gesellschaft werden Informationen („Daten“) zur Qualitätsbeurteilung und Verbesserung genutzt und auch in der Medizin wird in naher Zukunft kaum ein Patient behandelt werden, dessen Informationen nicht auch zur Verbesserung der Versorgungsleistung herangezogen werden. Dies bringt auch Sorgen und Gefahren mit sich, die wir gemeinsam verstehen und meistern sollten.“

Prof. Dr. med. Jochen Klucken ist „Digital-Mediziner“ und seit dem 1.03.21 auch offiziell in dieser Rolle als  Professor für Digitale Medizin an der Universität Luxembourg tätig. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie Patienten-zentrierte, digitale Helfer die medizinische Versorgung unterstützen, wie Patient:innen und Leistungsanbieter davon profitieren können, und welche Methoden notwendig werden, um diese neuen Gesundheitsleistungen medizinisch, strukturell, prozedural, sozial und ökonomisch zu bewerten – ganz im Sinne von „value-based medicine“. Digitale Medizin ist ein globaler Wandel in der Gesundheitsversorgung – was bisher vor Ort geleistet und regional abgerechnet wurde, wird über weltweit einsetzbare Technologien unterstützt. Luxemburg bietet die Chance, solche innovativen Versorgungsszenarien zu entwickeln, zu testen und dann Europa-weit in die einzelnen (komplexen!) Gesundheitssysteme zu integrieren. Digitale Medizin sollte ein zumindest europäisches Konzept sein, bei dem digitale Services und persönliche Gesundheit mit der Effizienz-Steigerung der Digitalisierung verbunden und von der Gesellschaft verstanden und akzeptiert werden. Prof. Klucken leitet als Experte für den Einsatz digitaler Lösungen in der Telemedizin dazu eine Vielzahl erfolgreicher Forschungsprojekte, die Wege finden wollen, um die Arzt-Patienten-Kommunikation sowie die medizinische Versorgung im Allgemeinen zu verbessern.

Gerlinde Bendzuck

Vorstandsmitglied der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V.

Mit Digitalisierung zu mehr Patientenorientierung: für wahren Patientennutzen, für nachhaltige, inklusive Lösungen müssen Patienten von Anfang an beteiligt werden. „Nichts über uns ohne uns“ gilt auch in Digital Health.

Gerlinde Bendzuck ist u.a. ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Deutschen Rheuma-Liga Bundesverband e.V., die sie im Bereich E-Health berät, Verbandsrat-Mitglied des Paritätischen Gesamtverbandes und Vorsitzende der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. Außerdem ist sie Mitglied im Fachgremium Pflege 4.0 der Berliner Gesundheitsverwaltung. In ihren Ämtern engagiert sich Gerlinde Bendzuck insbesondere für die Stärkung der Rolle der Patienten, das sogenannte Patient Empowerment, im Bereich Digital Health.

Darüber hinaus ist sie Inhaberin einer in Berlin ansässigen Marktforschungsagentur im Kulturbereich und absolvierte ein Studium als Kulturmanagerin.

Manouchehr Shamsrizi

M.P.P. FRSA, Co-Founder & CEO, RetroBrain R&D UG

„Die Digitalisierung wird sich nicht nur in konkreten Produkten, Geschäftsmodellen und (sozialen) Innovationen zeigen, sondern in einem neuen, aktiven, vernetzten und souveränerem Menschenbild. Das gilt für die Digitalisierung unseres Gesundheits- und Pflegewesens im besonderen Ausmaß.“

Manouchehr Shamsrizi, M.P.P. ist Co-Founder & CEO der RetroBrain R&D UG in Hamburg, Co-Founder des gamelab.berlin am Exzellenzcluster Bild|Wissen|Gestaltung der Humboldt-Universität sowie Ariane de Rothschild Fellow of Innovative Entrepreneurship der University of Cambridge und Global Justice Fellow der Yale University. Er gilt als »innovativer Visionär« (TED), »Shootingstar der StartUp-Szene« (Hamburger Morgenpost) und ist laut Washington Post »among the most publicly prominent voices of Germany’s younger generation«. Er wurde als Global Shaper des Weltwirtschaftsforums, Fellow der Royal Society of Arts, Ashoka-IT4Change-Stipendiat sowie Leader of Tomorrow der Universität St. Gallen ausgezeichnet und engagiert sich als Mitglied verschiedener ThinkTanks zu Fragen der Digitalisierung, darunter für den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Siemens, Google, die ZEIT Stiftung, die Wacken Foundation sowie das Grameen Creative Lab des Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus. Er hält regelmäßig Vorträge, wofür er u.a. zum »Bellevue Forum« des Bundespräsidenten, ins Zukunftslabor der Malteser oder auf die re:publica eingeladen wurde.

Anne Seubert

Founder & CEO bei Brands & Places

 „Wie wäre es mit Digitalisierung aus Liebe zum Patienten?“

Anne Seubert ist Gründerin der Strategieberatung Brands & Places und begleitet seit 2009 Unternehmen, Organisationen und Verbände bei Markenfragen, Veränderungsprozessen und digitalen Projekten. Sie ist gern gefragte Keynote-Speakerin, Privatdozentin, Moderatorin, Barcamp-Advisor, Startup-Mentorin und Mitgründerin von Netzwerken wie dem Berliner Tourismusnetzwerk und dem Rotary Berlin Global eClub.

Aus ihrer über 15jähriger Erfahrung bei der Entwicklung von Marken, Plattformen und Orten arbeitet Anne Seubert übre Branchengrenzen hinweg von Healthcare über Lifestyle hinzu FCMG und Hospitality. Im  Fokus stehen dabei die Steigerung von Relevanz & Resonanz und die Gestaltung von Rollen und Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren und Stakeholdern, so u.a. bei der internationalen Bewertungsportal Yelp, der  der B2B-Plattform „gastronomie & hotellerie“ oder der mit dem 2018 mit dem Digital Publishing ausgezeichneten Content- und Communityplattform Blood Sugar Lounge für Menschen mit Diabetes.

Oliver Harks

Deputy CEO, Health Care Management & Corporate Development
GWQ ServicePlus AG

„Wir sind uns einig, dass uns die Digitalisierung große Chancen bietet, um die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung maßgeblich zu erhöhen, vielleicht sogar am Ende zu revolutionieren. Auf dem Weg dorthin treiben uns technische wie datenanalytische Innovationen. Aber ein, wenn nicht sogar der maßgebliche Schlüsselfaktor zum Gelingen der digitalen Transformation wird es sein, ob es uns zeitnah gelingt das Vertrauen und somit die Akzeptanz in digitale Gesundheitslösungen bei Patienten und medizinischem Personal gleichermaßen herzustellen. Der Vertrauensaufbau hängt entscheidend von der Sicherheit und Wirksamkeit der Technologien ab. Jeder darauf einzahlende Usecase hilft uns auf diesem Weg…“

Dass Oliver Harks quasi analog zur Zulassung von Arzneimitteln die „Sicherheit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit“ auch von digitalen Innovationen einfordert, kommt nicht von ungefähr, schließlich ist er Pharmazeut und Apotheker. Seit 15 Jahren steht er ganz im Dienst der gesetzlichen Krankenkassen und war dabei in verschiedenen Funktionen für die GWQ ServicePlus AG (GWQ) tätig. Die GWQ ist ein Gemeinschaftsunternehmen von und für Krankenkassen, welche im Namen und im Auftrag ihrer aktuell insgesamt 72 angeschlossenen Krankenkassen verschiedene Dienstleistungen erbringt. Der Schwerpunkt der Gesellschaft liegt auf der Beschaffung von Arznei- und Hilfsmitteln, der Entwicklung von Versorgungsangeboten (z.B. der hausarztzentrierten Versorgung) sowie der Datenanalytik. Aktuell beschäftigt sich Oliver Harks intensiv mit der „digitalen Versorgungsschnittstelle“. Konkret, wie können entlang von Versorgungspfaden E-Health Lösungen mit der kollektiv oder auch selektivvertraglichen Versorgung positiv interagieren (hybride Versorgungslösungen). Dabei können E-Health Lösungen helfen sektorale Barrieren aufzulösen sowie zielgerichteter, sprich personalisierter, durch die Versorgung zu leiten.

Im Fachbeirat „Digitale Gesundheit“ des 5-HT Digital Hub Chemistry & Health ist er zudem engagiert, um Startup Unternehmen frühzeitig Orientierung in der Versorgungslandschaft zu geben.

Benjamin Bauer

CEO ZOLLHOF – Tech Incubator

„Bereits im letzten Jahr war der DGP für mich als Juror ein klasse Event, um spannende Gründerstories von Digital Health Startups kennenzulernen, aber auch um mich mit Vertretern des gesamten Ökosystems auszutauschen und Synergien zu schaffen. Insbesondere freut es mich, dass die Zweitplatzierten des letzten Jahres, eyeTrax, mittlerweile erfolgreicher Teil des ZOLLHOF Inkubationsprogramms sind.“

Seit seiner Schulzeit ist Benjamin Bauer als Gründer aktiv, u.a. als Co-Founder von UniCoach, einem Ed-Tech Startup an über 30 Hochschulen in Deutschland. Benjamin Bauer ist außerdem Gründer und ehemaliger Vorstand des Gründermagnets (Verband für studentische Gründer mit Sitz in Berlin), dem größten studentischen Verband in Deutschland mit über 7.000 Mitgliedern an 60 Standorten. Der Gründermagnet ist Teil des Bundesverband Deutsche Startups (www.deutschestartups.org).

Seit 2017 ist Benjamin Bauer Geschäftsführer und Initiator des ZOLLHOF, dem Tech Incubator in Nürnberg, einem der am schnellsten wachsenden Tech Inkubatoren Deutschlands. Der ZOLLHOF wurde 2017 von der Bundesregierung als der Digital Health Hub für Deutschland ausgezeichnet. Benjamin Bauer ist Advisor mehrerer Startups sowie Jurymitglied einiger Startup-Wettbewerbe.“

Dr. Isabella Erb-Herrmann

Mitglied des Vorstandes der AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen

„Digitalisierung im Gesundheitswesen soll die Versorgung kundenorientiert verbessern und vereinfachen sowie Wirtschaftlichkeitspotenziale erschließen. Sie ist kein Selbstzweck.“

Frau Dr. Isabella Erb-Herrmann ist als Mitglied des Vorstandes der AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen für das Gesundheitspartnermanagement mit einem Budget von ca. 7 Mrd. Euro sowie die Pflegeversicherung verantwortlich. Nach mehreren Stationen in internationalen Strategieberatungsunternehmen – zuletzt bei The Boston Consulting Group – kam sie 2012 zunächst als Direktorin für Integratives Leistungsmanagement zur AOK. Die ausgebildete Betriebs- und Produktionsingenieurin ETH verfügt über langjährige Erfahrung im deutschen und internationalen Gesundheitssystem sowohl aus Berater- als auch aus Führungsperspektive.

Prof. Dr. Thomas Kahlisch

Direktor des Deutschen Zentrums für barrierefreies Lesen (dzb lesen)

„Ich freue mich erneut in der Jury des digitalen Gesundheitspreises mitzuarbeiten. Besonders am Herzen liegt mir dabei, dass alle Menschen von den neuen Entwicklungen profitieren können. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass wir bei den neuen Entwicklungen darauf achten, universelles Design und Barrierefreie Gestaltung der neuen digitalen Anwendungen zum Standard zu machen.“​​​​​​

Prof. Dr. Thomas Kahlisch ist Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde und Honorarprofessor an der Universität Leipzig und an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig) im Fachbereich Barrierefreie Mediengestaltung. Als promovierter Diplominformatiker, der selbst blind ist, engagiert er sich für die Themenfelder Universelles Design und barrierefreie Information und Kommunikation. Darüber hinaus setzt er sich für die digitale Barrierefreiheit von Produkten und Lösungen im Gesundheitsbereich ein. Thomas Kahlisch ist außerdem Mitglied des Präsidiums des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verbandes und Teil der Arbeitsgruppe Neue Medien der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO.

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